Während das Spitzensportteam mit den Stalder-Brüdern Neuzuwachs erlebte, beendete Serafin Wiestner nach 17 Jahren seine Spitzensportkarriere. Mit seinem Teamkollegen Sebastian Stalder erreichte er in seiner letzten Saison den vierten Platz in der Mixed-Staffel an den Europameisterschaften auf der Lenzerheide. Mit seinem Abschluss als Spitzensportler zeigt sich der Biathlet zufrieden: «Physisch war ich deutlich fitter als im vergangenen Jahr und ich konnte die ganze Saison auf einem hohen Niveau laufen. Einzig das Schiessen war eine Achterbahnfahrt.» So blickt er auf die EM in Lenzerheide, die vor heimischem Publikum stattfand, und die WM in Oberhof als grosse Highlights zurück.
Nachdem Wiestner sein Weltcupdebut 2014 in Oberhof gegeben hat, nahm er bis zu seinem Karriereende sieben Mal an Weltmeisterschaften und zweimal an Olympischen Spielen teil. 2018 gelang ihm bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang in der Disziplin Sprint der Sprung in die Top Ten.
Den Weg, den Wiestner damals gewählt hat, würde er auch aus heutiger Sicht wieder genau gleich beschreiten: «Das BAZG bietet als Arbeitgeber eine einmalige Möglichkeit, Spitzensport und die Ausbildung eines interessanten Berufes zu kombinieren. Es kann punktuell fordernd sein, aber es lohnt sich auf jeden Fall, sich durchzubeissen.» Künftig wird Wiestner als Fachspezialist Zoll und Grenzsicherheit beim Zoll St.Gallen / Liechtenstein tätig sein.