Maut Österreich

Seit dem 1. Januar 2004 wird in Österreich eine LKW-Maut auf Autobahnen für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht erhoben. Die Höhe der Maut bemisst sich an Hand der auf mautpflichtigen Strassen zurückgelegten Streckenabschnitten, der Anzahl der Achsen sowie der Emissionsklasse (EURO-Klasse).

Mit Einführung der österreichischen Maut ist auch die erste europäische Anwendung im Bereich der grenzüberschreitenden Interoperabilität von Strassenverkehrsabgaben realisiert worden.

Mautpflichtige Fahrzeuge benötigen grundsätzlich ein Fahrzeuggerät, die sogenannte "GO-Box" für die Abgabeerhebung. Ist das Fahrzeug aber mit dem Schweizer Erfassungsgerät  emotach ausgerüstet, kann damit auch die österreichische Maut vollelektronisch abgerechnet werden - eine zusätzliche Montage der GO-Box ist somit NICHT erforderlich.

Voraussetzung dafür ist, dass der Fahrzeughalter einen Vertrag mit dem österreichischen Betreiber ASFINAG Maut Service GmbH abschliesst. Er muss dazu bei diesem die nötigen Angaben über sich selbst, über das oder die Fahrzeuge und über das von ihm gewählte Zahlungsmittel machen. Sobald die ASFINAG Maut Service GmbH den Vertrag mit dem Nutzer aus der Schweiz akzeptiert hat, erhält die LSVA eine Mitteilung. Daraufhin wird dem Fahrzeughalter eine Chipkarte zugesendet, welche am Erfassungsgerät eingelesen und an das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) retourniert werden muss.

Die Bezahlung der österreichischen Maut erfolgt völlig unabhängig von der LSVA. Die Anmeldung kann beim

ASFINAG Service Center rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0800 400 12 400 bzw. +43 1 955 12 66 oder via Internet http://www.go-maut.at/ vorgenommen werden. Voraussetzung für einen Vertrag ist eine Tankkarte.

Weitere Informationen zum Mautsystem erhalten Sie unter: http://www.go-maut.at/.

https://bazg.admin.ch/content/bazg/de/home/informationen-firmen/verkehrsabgaben-und-strassenverkehrsrecht/schwerverkehrsabgaben-lsva-und-psva/lsva_allgemeines_tarife/maut-oesterreich.html