Merci, Selina und Ueli!

Nach dem Ende der Olympischen Winterspiele in Peking und der Wintersaison in der Schweiz haben Selina Gasparin und Ueli Schnider das Spitzensportteam des BAZG verlassen. Im Videointerview blicken die beiden auf die Highlights ihrer athletischen Karriere zurück und erzählen, welche Herausforderungen das Doppelleben zwischen Zoll und Spitzensport mit sich gebracht hat.

19.04.2022, Michael Schallschmidt und Yanis Gogniat

Mit 16 Jahren hatte Selina Gasparin einen Traum: «Ich wollte herausfinden, wie weit ich es im Sport bringe.» Sie ist eine von insgesamt neun Mitarbeitenden, die von der Spitzensportförderung des Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) profitieren. Nach 318 Weltcupstarts und einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2014 habe sie alles erlebt, was man im Sport erleben kann, sagt die Biathletin. «Wir hatten das Privileg, den Spitzensport zu leben und gleichzeitig unserer Arbeit beim Zoll nachgehen zu können», erklärt Ueli Schnider, der an 62 Weltcuprennen teilgenommen hat. Auch er arbeitet an der Grenze und war als Skilangläufer Teil des BAZG-Spitzensport-Teams.

Sowohl Gasparin als auch Schnider haben nach der jüngsten Wintersaison ihre athletische Karriere beendet. Aus diesem Anlass besuchte Forum Z. die beiden bei ihrer Arbeit am Zoll im Flughafen Zürich. 

Mit 14 Jahren bestritt Gasparin ihr erstes internationales Rennen, und erreichte dort einen Podestplatz. Nach ihrem Studium in Bewegungswissenschaften absolvierte sie 2007 die Ausbildung zur Grenzwächterin und wurde in die Spitzensportförderung des BAZG aufgenommen. Ueli Schnider bestritt seine ersten Wettkämpfe bereits im Kindergartenalter und gehörte seit 2008 dem Langlaufkader von Swiss-Ski an und absolvierte zwischen 2013 und 2014 die Ausbildung zum Grenzwächter.

Alle Athletinnen und Athleten des BAZG-Spitzensport-Teams sind gleichzeitig uniformierte Mitarbeitende beim Zoll. Neben ihren Höchstleistungen auf der Loipe stehen sie regelmässig an der Grenze und setzen sich für die Sicherheit der Schweiz ein. Wir bedanken uns herzlich bei Selina Gasparin und Ueli Schnider für die vielen schönen Sportmomente, die Teilnahme am Interview und bei Christoph Eigenmann für seine Mithilfe während den Dreharbeiten. Wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit!

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