Zollmuseum: zwei spannende Ausstellungen zur neuen Saison

Mit der Rückkehr der wärmeren Jahreszeit steigt auch wieder die Lust, neue Orte zu entdecken und wertvolle Momente zu erleben. Wie wäre es mit einem Besuch im Schweizer Zollmuseum in Cantine di Gandria? Mit seiner Lage am Südufer des Luganersees stellt es ein ideales Ausflugsziel dar. Das Museum, das von Lugano aus mit dem Boot oder aus Caprino zu Fuss erreichbar ist, bietet ein spannendes kulturelles Erlebnis in idyllischer Umgebung. Die im April eingeläutete diesjährige Saison hat mit zwei neuen Ausstellungen – einer über die Migration und einer über den Artenschutz – besonders viel zu bieten.

28.05.2024, Text: Julie Delaloye / Video: Matthias Wegmüller, Florin Schürch

Neben den Dauerausstellungen über die Geschichte und Entwicklung des Zolls und des Grenzwachtkorps auf regionaler und nationaler Ebene präsentiert das Zollmuseum in diesem Jahr zwei neue spannende Ausstellungen. Sie versprechen, die Besucherinnen und Besucher zu fesseln und zu sensibilisieren.

Sonderausstellung zum 30-jährigen Jubiläum der Internationalen Organisation für Migration (IOM) Schweiz

«Die Aufnahmen zeigen die verschiedenen Aspekte der Migration: Flucht, Schmerz, Angst oder aber auch Hoffnung.» Mit diesen Worten beschreibt die Direktorin des Zollmuseums Maria Moser-Menna die neue Sonderausstellung zur Feier des 30-jährigen Bestehens der Internationalen Organisation für Migration (IOM) Schweiz.

Die Ausstellung zeigt die ergreifenden Werke des renommierten Fotografen Darrin Zammit Lupi, die über die persönlichen Geschichten und kollektiven Erfahrungen der Migrantinnen und Migranten die Besucherinnen und Besucher auf eine visuelle und emotionale Reise schicken. Jede Aufnahme hält die Herausforderungen und die Momente der Resilienz fest, die Migrantinnen und Migranten durchleben, und erzählt Geschichten von Flucht, Schmerz, Angst, aber auch Hoffnung und Entschlossenheit.

Ausstellung zur Sensibilisierung für den Artenschutz (CITES)

Parallel präsentiert das Museum eine Ausstellung zum Artenschutz nach dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES). «Mit dieser Ausstellung möchten wir das Museumspublikum dafür sensibilisieren, Sorge zu tragen für die Umwelt, für die Tiere und für die Pflanzen», erklärt Maria Moser-Menna.

Zwischen Stosszähnen, Schlangenhäuten und anderen Objekten, die aus Erzeugnissen tierischen Ursprungs hergestellt wurden, können sich die Besucherinnen und Besucher das Ausmass des illegalen Handels von geschützten Arten sowie dessen verheerende Auswirkungen auf die Biodiversität vor Augen führen.

Lassen Sie sich nicht die Chance entgehen, den Besuch verschiedener Ausstellungen mit einer Schiffstour und einem kulinarischen Halt im Grotto nebenan zu verbinden, und besuchen Sie das Schweizer Zollmuseum in Cantine di Gandria. Geöffnet immer dienstags bis sonntags, 12.00–17.00 Uhr, bis zum 20. Oktober 2024. Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Website des Zollmuseums.

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