Vielen Dank für die Blumen

Am 10. Mai ist Muttertag – und welches Geschenk eignet sich zu diesem Anlass besser als ein frisch duftender Blumenstrauss? Im Jahr 2019 importierte die Schweiz 15 199 Tonnen Blumen, die meisten davon aus den Niederlanden.

04.05.2020, Alexandra Lehmann

2019 wurden 15 199 Tonnen Blumen im Wert von 169 Millionen Franken in die Schweiz eingeführt. Die Lieferungen kamen grösstenteils aus den Niederlanden (63 %), aber auch aus Kenia (18 %), Ecuador (7 %) und Italien (6 %). Während den Wintermonaten gelangen Blumen aus der Europäischen Union zollfrei in die Schweiz. Zwischen dem 1. Mai und dem 25. Oktober werden jedoch nach Überschreiten eines Kontingents Zölle erhoben. So fangen die Blumenimporte jeweils im Spätsommer an zu steigen, erreichen im Frühling ihren Höhepunkt und sinken dann wieder stark ab.

Grafik Blumenimporte

Bei 99 % der Blumeneinfuhren handelte es sich 2019 um frische Schnittblumen. Die restlichen Blumen waren entweder getrocknet, gefärbt, gebleicht, imprägniert oder anders bearbeitet. Mehr als die Hälfte der importierten Blumen waren Rosen (39 %) und Tulpen (14 %) – dieser Anteil bezieht sich nur auf die Tulpen, die zwischen dem 26. Oktober und dem 30. April eingeführt wurden. Chrysanthemen und Nelken machten jeweils drei Prozent der Einfuhren aus; bei den Orchideen und Lilien war es je ein Prozent.

Die jährlich eingeführte Menge an Blumen ist in den letzten 20 Jahren relativ konstant geblieben. Der Durchschnittspreis beim Grenzübertritt ist jedoch um 3,30 Franken pro Kilogramm gesunken (2000: 14,40 Franken pro Kilogramm, 2019: 11,10 Franken). 2019 waren Chrysanthemen mit einem durchschnittlichen Preis von 8,30 Franken pro Kilogramm am günstigsten. Am teuersten waren Orchideen – sie kosteten im Schnitt 17,10 Franken pro Kilogramm.  

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