Das BAZG steuert einen bedeutsamen Anteil zu den Bundeseinnahmen bei.
Im Jahr 2023 hat das BAZG 23,6 Milliarden Franken durch Abgaben an der Grenze und im Inland eingenommen. Dies ist weniger als im Vorjahr (2022: 24,3 Milliarden Franken). Mit diesen Einnahmen trägt das BAZG zu rund einem Drittel der Bundeseinnahmen von rund 79 Milliarden Franken bei und sorgt damit für einen funktionierenden Staat.
Der Rückgang von 0,7 Milliarden im Vergleich zum Vorjahr lässt sich auf ein verändertes Konsumverhalten zurückführen. Die niedrigeren Einnahmen aus der Mineralölsteuer sowie aus den CO2-Abgaben auf Brennstoffe zum Beispiel, sind unter anderem mit dem reduzierten Verbrauch fossiler Brennstoffe zu begründen: So fördern neue Verbrauchsvorgaben gemäss CO2-Gesetz und hohe Brennstoffpreise den vermehrten Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen.
2023 verzeichnete das BAZG in sechs von sieben Abgabekategorien niedrigere Einnahmen gegenüber dem Vorjahr. Höhere Einnahmen erzielte das BAZG in der Kategorie andere Einnahmen (+ 44 Millionen Franken gegenüber 2022). Diese beinhaltet unter anderem Abgaben auf Autos, Vignetten oder auch Bier.